Die Idee der Wimmelbilder mit echten Menschen hatten Anna Graber und Vera Kluser im Rahmen ihres Studiums in «Art in Public Spheres» an der Hochschule für Design & Kunst Luzern. Im Rahmen eines Wettbewerbs zu «Kunst im öffentlichen Raum» in Zürich entwickelten sie das Konzept des Wimmelbildes, das Begegnungen zwischen wildfremden Menschen ermöglicht. Seither sind sie dem Wimmelbild-Fieber verfallen und realisierten das Projekt in verschiedenen Städten.
Über Wimmelbilder
Die älteste Referenz stammt von Pieter Brueghel, der für sein Werk die «niederländischen Sprichwörter» ca. 80 Personen mit verschiedenen Handlungen in die Frontalansicht einer Umgebung gesetzt hat. Martin Handford übertrug mit seinen Bilderbüchern «Wo ist Walter?» diese Idee
in die Populärkultur. Wimmelbilder sind verspielt, jeder findet sofort einen Zugang, entdeckt immer neue Einzelheiten und Zusammenhänge. Diese Eigenschaften des Wimmelbildes eignen sich, um die verschiedenen Teilöffentlichkeiten einer Stadt sichtbar zu machen. Das Wimmelbild ermöglicht den Betrachtern sich selbst zu suchen und zuzuordnen, sowie andere Akteure, welche sich zu anderen Tageszeiten, am selben Ort aufhalten.
Kontakt:
Oder Email an: verakluser@gmail.com